WOSSA - Bikepacking Route

BikepackingTrip

Distanz

567km

Tage

7

Loser Untergrund

38%

Singletrack

2%

Schwierigkeit

8/10

Fahrbar

100%

Gesamter Anstieg

8176m

Gelände

Gravel

13 12 2024

Erkunde den Wasserkreislauf der Alpen per Rad

Routenbeschreibung

Wasser ist… überall?

Zellen bestehen zu 70-80% aus Wasser. Ja, die Mehrheit der Wissenschaftler ist sich einig, dass das Leben auf der Erde mit Wasser begann.
Und wenn wir uns unseren Planeten auf einer Satellitenkarte anschauen, dann sehen wir riesige Wasserflächen. 71% der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt.
Allerdings sind nur 3% davon Süßwasser. Und nur 0,3% davon finden wir in Flüssen, Seen und der Atmosphäre.

Radfahren und Wasser

Besonders in den Alpen ist Wasser überall um uns herum. Jedes Tal radeln wir an einem Fluss entlang, um einen See herum, wir blicken auf schneebedeckte Berge und ja, bei einigen Touren geht es hoch hinaus und wir können vielleicht sogar einen Gletscher sehen!
Man könnte also sagen, dass das Wasser auch die Planung und Form unserer Radtouren stark beeinflusst.

Und doch bleiben wir meist, wenn dann nur für ein Foto stehen. Die faszinierende Welt, die sich im Ökosystem befindet, dass wir so nahe, dank Fahrrad erleben, ist uns doch so fern. Zu komplex, um sie in diesem Augenblick zu durchschauen und zu erkunden.

Das Wasser in den Alpen hautnah entdecken auf der Wossa Bikepacking Adventure Route.

WOSSA soll das ändern! Ein Bikepacking Abenteuer speziell konzipiert für Gravelbikes führt ins malerische Berchtesgaden, durch die Chiemgauer Alpen, durch das Chiemgauer Seenland, bis in den Salzburger Flachgau, den Tennengau und ganz herunter bis in das Salzkammergut und seine großen Seen.
Dabei erkundet ihr den nördlichsten Gletscher der Alpen und einen der größten noch bestehenden Gletscher der Ostalpen. Von kleinen Bächen bis hin zum großen Fluss, dessen Kraft hunderte Städte mit Strom versorgt.


WOSSA erklärt euch, wie das Wasser ins Hochgebirge kommt (und bleibt) und dann seinen Weg ins Alpenvorland und weiter ins Meer bahnt.
Ihr merkt es schon, das ganze ist ein Kreislauf.

“Man kann nichts verlieren, nur Wissen gewinnen”

Wie stellt man solch ein komplexes Thema dar, ohne eine Schularbeit daraus zu machen? WOSSA bringt euch raus und macht das Thema greifbar. Entlang der Route erkundet ihr verschiedene wichtige Punkte, welche euch Funktionen des Wasserkreislauf in den Alpen näher bringen.

Welche Funktionen gibt es im Hochgebirge?

  • Die Hochgebirge sind Verteiler und Lenker von Niederschlag durch ihren Einfluss auf sich bewegende Luftmassen. (Großwetterlagen bis hin zu "hier im Tal regnets, im Nachbartal ist alles trocken")
  • Verzögerer der Abflussbildung, die je nach Gefälle, Gesteinsart, Vegetationsbedeckung und Boden mehr oder weniger schnell aus Niederschlag Abfluss machen.
  • Lieferanten und Lager von Sediment, Holz und anderer Organik, die für die Gestalt und Gestaltung der Flüsse wesentlich sind.

Jost Litzen of Basic Bikes. Nachhaltigkeits Experte!

Das ist die sehr kurze Fassung des Hydrologen Ingo Schnauder von der TU Stuttgart.
Von ihm stammt übrigens auch die Überschrift dieses Abschnitts.

Insgesamt haben wir mit 3 Wissenschaftlern zusammengearbeitet, um die Informationen über die Route zu validieren. Ingo Schnauder von der TU Stuttgart, Nils Rüther von der TU München und Markus Keuschnig CEO von Augmenterra und Georesearch.
Dazu kommt mit Jost Litzen von [Basic Bikes] (https://www.basicbikes.de/) und wecologic ein Nachhaltigkeitsberater und Klimaexperte.


Auf 3 Kategorien heruntergebrochen können wir euch so diese Funktionen an Beispielen entlang der Strecke erklären.

Der Frillensee in Bayern ist der kälteste See Deutschlands und man kann dort mit dem Gravelbike fahren.

Speicher

Der Niederschlag in den Bergen bewegt sich durch die Schwerkraft nach unten. Doch an bestimmten Stellen und durch verschiedene Vorgänge wird dieser Abfluss verzögert.
Je nach Gefälle, Gesteinsart, Vegetationsbedeckung und Boden wird das Wasser mehr oder weniger schnell ins Tal transportiert.
Gespeichert wird es zum Beispiel durch Schneefall, wo speziell in höheren Lagen und saisonal das Wasser als Schnee bleibt und später durch Schmelze abgegeben wird.
In hochalpinen Lagen entstehen so auch Gletscher, in denen der Schnee sich in eine Eisdecke umwandelt und so langsam Richtung Tal “rutscht”.
Dazu kommen Seen. Und auch diese können auf unterschiedliche Arten und Weisen entstehen.
Zuletzt behandeln wir auf dieser Route Moore als wichtigen Speicher und Ökosystem.

Die Saalach ist einer der größten Flüsse auf der WOSSA Bikepacking Route.

Transport

Flüsse transportieren Wasser, Sediment und organisches Material (zum Beispiel Totholz).

Die potentielle Energie des Wassers, das oben in den Bergen abregnet, wird über Flüsse abgebaut. Mobilisierung und Transport von Sedimenten sind dabei wichtige "Regulierungsfunktionen": ist mehr Wasser und mehr Energie vorhanden, wird Sediment gelöst und mitgeführt, bei zu wenig Energie wird es abgelagert.

Diese Transportfunktionen und der Energiehaushalt bestimmen auch die Form von Flüssen, also wie sie fließen, mäandrierend oder verzweigt, und ob es Kiesbänke gibt, oder Steilufer.

Mineralwasserquellen sind eine Möglichkeit, wie die Menschheit Wasser nutzt. Das könnt ihr auf der WOSSA-Radwanderroute erleben.

Nutzung und Konflikt

Wir machen uns das Wasser zu Nutze. Ganz traditionell war das vielleicht mal Fischerei oder eine Mühle.
Mittlerweile werden über 26% des in Österreich erzeugten Stroms aus Wasserkraft gewonnen. Faktisch können wir unverbaute Flüsse an der Hand abzählen.

Staudämme und Wasserkraftwerke sind aber nur eine der vielen Arten der Nutzung von Wasser durch Menschen. Die Nutzung von Wasser ist eine große Errungenschaft unserer Zivilisation.

Sobald wir in ein Ökosystem eingreifen, folgen aber auch immer gewisse Konflikte daraus.
Wo ein Konflikt da eine Lösung?
An ein paar Beispielen möchten wir euch dies zeigen und auch mögliche Lösungen und Expertenmeinungen bieten.

Mit Brevetkarte ins “nasse” Vergnügen

Brevets sind eines der wohl ältesten Formate des Radsports. Es geht nicht ums Gewinnen, es geht um das Bewältigen einer Challenge, eine enge Community, die zusammen eine Herausforderung mit dem Rad bewältigt.
Bestätigt wird die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderung mit dem Stempel in der Brevetkarte.
Diese alte Tradition möchten wir hier auch verwenden. So könnt ihr euch eure Brevetkarte an den Tourismusinformationen der teilnehmenden Regionen holen und dann an bestimmten Orten entlang der Strecke kleine Challenges bewältigen, die euch ein wenig zu eurem Wissen zu einem wasserbezogenen Thema fordern.
Keine Angst. Es ist kein Schultest, nur ein wenig extra Story zu eurem Bikepacking-Abenteuer. Und wenn euch das Thema in seinen Bann gezogen hat, bekommt ihr per QR Code mehr Info auf einer gesonderten Seite mit wissenschaftlichem Input auf gravgrav.cc!

Die Brevetkarten erhaltet ihr kostenfrei ab Mai 2025 bei den folgenden Tourismusinformationen:

Nach eurer Fahrt erinnert euch die Brevetkarte an euren Trip und findet hoffentlich einen Platz zum Bewundern zu Hause!

Bikepacking durch Berchtesgaden. Ein alpines Gravelbike-Abenteuer!

Die Route

Die Route ist abhängig vom Schnee in den höheren Lagen von Mai bis Oktober befahrbar. Natürlich kann es auch schon früher zu kalt und unbeständig sein, oder die Route schon früher, beziehungsweise noch später zu befahren sein.
Wir haben darauf geachtet, dass ihr an verschiedenen Stellen einsteigen könnt, daher seht ihr in den POIs auf der Karte alle größeren Bahnhöfe eingezeichnet.
Mit etwas über 560 Kilometern und etwas über 8000 Höhenmetern gesamt, empfehlen wir, dass ihr euch zwischen 5 und 7 Tagen Zeit nehmt. Wenn ihr schneller oder langsamer fahren wollt, könnt ihr das tun! Wir markieren euch die größeren Orte und Übernachtungsmöglichkeiten auf der Karte.
Als “Achter” könnt ihr auch entweder nur die nördliche Hälfte oder die südliche Hälfte fahren, isoliert wäre sogar der Berchtesgaden-Loop als Tagestour möglich!
Ihr merkt es: Der Einstieg soll so einfach wie möglich sein und die Route so inklusiv wie es nur geht. Das Geländer ist für Gravelbikes ausgelegt und während ihr vielleicht manchmal ein wenig durchgeschüttelt werdet, oder einen steilen Anstieg meistern müsst, ist alles fahrbar und soll euch Spaß und ein großartiges Erlebnis bieten.
Sollte sich etwas ändern, also zum Beispiel ein Weg nicht befahrbar sein, ein Schaden an einem Weg sein oder auch nur ein frisches “Radfahren verboten” Schild aufgetaucht sein, dann meldet uns dies bitte!

Der Bahnhof in Salzburg ist der perfekte Startpunkt für unser Bikepacking-Abenteuer!

Start in Salzburg

Die Stadt Salzburg ist weltberühmt. …für Mozart und Schokobällchen natürlich.
Und die imposante Altstadt, gekrönt von der Festung, und vom unfassbaren Alpenpanorama. Für sportbegeisterte ist Salzburg dabei besonders durch Vielfalt geprägt:
Hohe Berge gen Süden, hügeliges Gelände Richtung Norden, viele Seen - Sport ist im Winter wie im Sommer auf jede erdenkliche Art und Weise möglich!
Dazu ist Salzburg sehr nahe an München und Wien und auch nach Italien kommt man in unter 4 Stunden.
Salzburg ist damit ein optimaler Startpunkt für unser Bikepacking-Abenteuer! Und der Hauptbahnhof Salzburg unser Tor in die Alpen und zum Wasser.
Es versteht sich, dass ihr hier viele Unterkünfte und Restaurants findet. Von klassisch, gutbürgerlicher Küche, über den Thai Imbiss bis hin zum Haubenrestaurant findet ihr hier alles!
Auch radfahrerfreundliche Cafés wie das Ma Makers, das Kaffee Alchemie oder Ratio Coffee geben euch hier noch einmal einen Koffein- und Zucker-Boost, bevor wir los radeln!
Vom Hauptbahnhof ist es nur ein kurzes Stück bis zur Salzach. An der Salzach, einem der größten Flüsse auf unserer Route, verbringen wir später noch mehr Zeit!
Nun könnt ihr erstmal die Fahrradstraße entlang des Flusses genießen. An der Bahnbrücke biegen wir ab und folgen dem Radweg entlang der Bahnstrecke. Auf dieser kommen wir fast ohne Verkehr bis zur Saalach und damit zur deutschen Grenze.

Grenzübertritt zwischen Österreich und Deutschland beim Bikepacking. Schön und einfach entlang der Saalach.

Mit Panorama in das Herz der Berchtesgadener Alpen

Wir folgen der Saalach entlang einem breiten, perfekten Schotter-Radweg. Entlang der Saalach können wir schon etwas Interessantes beobachten.
Das Ufergelände wird “renaturiert”. Mehr darüber erfahrt ihr an der Infotafel entlang des Weges. Kleine Denkaufgabe: Was bedeutet "renaturiert” eigentlich? Auf welchen Punkt beziehen wir uns als natürlich und was ist das Ziel?
Mehr zu diesen Themen später. 😉
Am Hammerauer Steg in Wals überqueren wir nun die Saalach und überqueren somit die Grenze nach Deutschland. Auf dieser Tour überqueren wir noch einige Grenzen und wie ihr schon merkt, gibt es hier keine Grenzkontrolle, schön ist die massive Holzbrücke dazu auch noch!
Auf der deutschen Seite noch ein Stück entlang der Saalach und unter der Autobahn durch, dann fahren wir auch schon wieder auf Schotter und über eine große Fußgängerbrücke noch einmal über die Saalach. Gen Südwesten (oder einfach nach rechts schauen), da sehen wir imposante Bergpanoramen und die Saalach, die sich tief hindurch schneidet.
Auf Schotter geht es nun durch die Saalach Erlebniswelt und die Marzoller Au. Hier steht viel Wasser in kleinen Teichen und Mooren. Ein wichtiges Biotop, welches vielen Arten einen Lebensraum gibt und viel CO2 speichert.
Auf den Infotafeln am Weg erfahrt ihr mehr darüber.

Bikepacking auf den Punkt gebracht. Eine Menge Kaffee und Gebäck. Davon gibt es auf der WOSSA-Bikepacking-Route natürlich eine ganze Menge.

Nun geht es für uns bergauf! Über Großgmain und Hallthurm fahren wir auf Asphalt und Radweg zwischen Untersberg und Lattengebirge entlang.
Zwei große Bergmassive, die die Landschaft und damit auch Klima und Wasserversorgung der Landschaft, durch die wir fahren, prägen!
Könnt ihr das Wasser von den Bergen herunter fließen sehen?
Wir fahren nun über Bischofswiesen der Strasse entlang nach Berchtesgaden. Ein sanfter Einstieg, genießt das Panorama!
Berchtesgaden ist sicher einer der berühmtesten Bergsteigerorte die man sich vorstellen kann. Die malerischen Panoramen, die historische Altstadt und viele Bäckereien, Restaurants aber auch Unterkünfte laden uns hier zum Verweilen ein!

Die Königssee Ache ist ein beeindruckender Gebirgsfluss in Bayern auf unserem Bikepacking-Abenteuer WOSSA.

Der Königssee - elektrisierendes Erlebnis

Und von Berchtesgaden fahren wir auch direkt weiter zum nächsten berühmten Bergsteigerort. Ramsau in Berchtesgaden liegt am Fusse des berühmten Watzmann und auch des Hochkalters. Die 2 höchsten Berge der Region.
Am Weg dorthin möchten wir euch aber noch ein paar echte Highlights zeigen. Zuerst fahren wir hier nicht einfach nur die Hauptstrasse entlang, nein wir zeigen euch die Königsseer Ache, auch Berchtesgadener Ache genannt.
Sie fließt direkt bis zur Salzach, wo sie einmündet. Nur damit wir das Thema mit Kreislauf mal wieder erwähnt haben. 😉
Wir fahren entlang der Ache auf Gravel. Dabei können wir das Rauschen des Flusses hören. Die steilen Berge, die uns umgeben, lassen uns nur erahnen, mit welcher Kraft das Wasser durch Schwerkraft die Berge hinunterfließt und nun förmlich durch das Tal schießt. Der Weg entlang der Ache führt uns direkt zum Königssee.
Malerisch liegt er inmitten steiler Felswände. Die historischen Bootshäuser lassen auf die traditionsreiche Befahrung mit Booten des Königssees zurückblicken. Bis 1908 passierte das noch mit Muskelkraft und Rudern. Seit 1909, wer hätte das erraten, elektrisch!
Der leidenschaftliche Jäger Prinzregent Luitpold ordnete den elektrischen Betrieb an, da er das Wild nicht durch Lärm vertrieben haben wollte.
Übrigens ist direkt bei unserem Aussichtspunkt auf den See auch die Bobbahn. Neben der touristischen Befahrung ist auch der Betrieb der Eisarena eine faszinierende Nutzung von Wasser am Königssee!

Ein Bad im Königssee ist fantastisch, aber kalt. Bikepacking-Sommerpause!

Auf zum nördlichsten Gletscher der Alpen.

Nun führen wir euch auf Gravel bergauf, weg vom See und wie versprochen nach Ramsau.
Der kleine Pfad, auf dem wir euch entlangführen, wird bald zu einer sich durch Wald und Berge schlängelnden Nebenstraße.
Achtung, hier kommt eine steile Abfahrt auf Schotter! Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte hier schieben, das ist keine Schande.
Nun sind wir unten an der Berchtesgadener Straße und können dem Radweg neben ihr folgen.
So kommen wir nun auch in den kleinen Ort Ramsau. Wir finden alles, was wir begehren. Bäckerei, kleiner Supermarkt, Unterkünfte, Restaurants,... Dazu ist es einfach malerisch hier!
Die Kirche direkt über der Ramsauer Ache mit einem imposanten Bergpanorama dahinter ist schon ein Foto wert!
Wir folgen der Straße ein Stück, bevor wir nach rechts auf eine Schotterstraße abbiegen. Ein kurzes Stück geht es bergab, bevor wir steil bergauf fahren.
Der sogenannte Zauberwald macht seinem Namen alle Ehre! Ein tiefer Wald, ruhig und mit magischer Stimmung. Der steile Anstieg fordert uns alles ab, aber wir werden durch den malerischen, tiefen Wald und dann durch den Anblick des Hintersees belohnt!
Wir sind keine Fans von rein und wieder raus Routen. Daher nicht offiziell im Track, aber wir empfehlen euch, sobald ihr auf der Straße seid, dieser bis zu den Anlegestellen der Boote zu folgen.
Hier findet ihr nämlich die Antwort auf die erste Challenge in eurer Brevetkarte!

Gravelbiking mit Blick auf den Blaueisgletscher in Berchtesgaden!

Der kurze steile Anstieg auf Asphalt gibt euch aber auch einen fantastischen Ausblick auf den See und noch viel wichtiger auf den Blaueisgletscher!
Er ist der nördlichste Gletscher der Alpen und wie ihr (hoffentlich) sehen könnt, ist er nur noch winzig klein. In der Brevetkarte findet ihr einen QR Code zu unserem ausführlichen Artikel über die Wasser POIs entlang der Strecke und dem wissenschaftlichen Input, wenn ihr mehr über das Thema erfahren wollt.

Über die Schwarzbachwacht zur Saalach zurück

Nun fahren wir über einen wunderschönen Gravelpfad bergauf und können dabei das unfassbar schöne Panorama der Berchtesgadener Alpen bestaunen.
Der Weg schlängelt sich durch den Wald und wird wieder licht, dann kreuzen wir die Strasse und fahren am Taubensee entlang. Ein Blick auf den kleinen See lohnt sich!
Schon bald sind wir am höchsten Punkt und uns erwartet eine rasante Abfahrt. Wir fahren auf einer Schotterstraße steil bergab durch eine wunderschöne Almlandschaft.
Achtung, die steile Abfahrt hat auch Kurven, hier solltet ihr eure Geschwindigkeit anpassen.
Kleine Hütten mit einem epischen Bergpanorama im Hintergrund fliegen uns entgegen und wir kommen zu einer Flussquerung, der Schwarzbachwacht. Eine kleine Fussgängerbrücke aus Holz führt hinüber, das Wasser rauscht darunter durch.

Die Schwarzbachwacht ist ein beeindruckendes alpines Erlebnis für Bikepacker und Gravelbiker!

Normalerweise zumindest! Als wir dort waren,war die Furt trocken, aber wir hoffen, dass ihr die volle Erfahrung mit viel Wasser machen werdet.
Entlang des Schwarzbachs fahren wir nun weiter Richtung Tal, bis wir für ein kleines Stück auf die Deutsche Alpenstrasse kommen. Verpasst aber nicht die Abbiegung, wir fahren schon sehr bald nach rechts auf einen kleinen Trail, der uns auf eine kleine, für den Verkehr geschlossene, Strasse führt.
Auf dieser kommen wir hinunter bis zur Hauptstrasse. Hier wird das Unterführung und Radwege Ratespiel wirklich zum Labyrinth. Folgt einfach der Beschilderung Richtung Schneizlreuth und Bad Reichenhall! Aber schon bald befinden wir uns an der Saalach und überqueren sie, um auf der linken Seite Richtung Tal zu radeln.

In Bad Reichenhall können wir mit dem Fahrrad viele menschliche Bauwerke sehen, die den Flusslauf und die Form der Saalach regulieren!

Das Saalachkraftwerk

Beim Überqueren der Saalach findet ihr übrigens eine Infotafel, die euch ein paar Informationen über die Saalach gibt.
Auf dem Kiblinger Weg gleiten wir hier auf einem asphaltierten Weg dahin und die Saalach wird zum See!
Sie wird breiter und breiter und eine weite Wasserfläche breitet sich vor uns aus. Am Ende erwartet uns ein Staudamm.
Das Saalachkraftwerk wurde 1914 erbaut, um mithilfe von Wasserkraft das Bahnnetz zu betreiben. Und das tut es noch heute für die Deutsche Bahn!
Hier wird es Zeit, in eure Brevetkarte zu schauen. Wasserkraft ist im Alpenraum einer der größten Energielieferanten und arbeitet ohne Fossile Brennstoffe zu verwenden. Hier könnt ihr mehr über Nutzen, Chancen und Konflikte lernen!
Nun fahren wir entspannt bergab zum Kurort Bad Reichenhall. Der Kurort bietet sich auch als Ende unserer ersten Etappe an!

Das Gradierhaus in Bad Reichenhall ist ein bemerkenswerter Ort, den man auf einer Bikepacking-Tour durch Bayern besuchen sollte.

Von Bad Reichenhall durch die Chiemgauer Alpen

In Bad Reichenhall haben wir auch ein, zwei kleine Wasserwunder für euch.
Zuerst zeigt die Alte Saline euch, wie in Bad Reichenhall von 1844 bis 1929 hier aus Sole das berühmte Reichenhaller Salz hergestellt wurde. Am beeindruckendsten ist hier wahrscheinlich, wie schön ein Industriegebäude früher mal ausschauen konnte!
Außerdem möchten wir euch einen Spaziergang um das Gradierhaus nahelegen. Hier müsst ihr allerdings ohne Fahrrad hin, das Gradierhaus befindet sich in einem Kurpark in dem keine Fahrräder (auch mit schieben) erlaubt sind.
Das Gebäude ist imposant und falls ihr zu neugierig seid euch vorort über den Zweck und die Geschichte zu informieren,
findet ihr alle Insider-Infos hier.
We add it as a POI on the map, but if you don't have a lock or the option to leave your bikes behind, you don't HAVE to go there 😉

Der Frillensee ist ein kleiner, ganz besonderer See entlang der WOSSA-Bikepacking-Route in Bayern.

Zum kältesten See Deutschlands 🥶

Entlang der Saalach fahren wir aus Bad Reichenhall heraus und genießen super Radwege und eine schöne Schotterstrasse durch die Nonner Au.
Falls ihr euch wundert:
Der hohe Berg neben euch ist der Hochstaufen und wir fahren noch ein ganzes Stück um ihn herum!
Auf kleinen Straßen, Wegen und sogar kurzen Singletrails bringen wir euch nach… Anger. Kein Scherz, aber sonderlich zornige Zeitgenossen findet ihr hier sicher nicht.
Dafür ein paar Gasthäuser, Cafés und eine super Bäckerei!

Die Stärkung solltet ihr euch gönnen, denn nun geht es erstmal hoch hinaus!
Entlang der Stoisser Ache fahren wir nach oben auf einer breiten und feinen Gravelstrasse. Der Bach rauscht über Stufen neben uns herunter und es ist hier meist schattig und kühl.
Schon bald wird es aber steiler, was es für uns natürlich schon heißer werden lässt. 😉
Wir folgen aber nur für ein Stück dem Aufstieg zur Stoisser Alm (den möchten wir euch für ein anderes Mal empfehlen!), und biegen in der zweiten Spitzkehre nach links ab. Hier geht es noch ein Stück weiter bergauf, bevor wir eine kurze Abfahrt genießen können und so nach Adlgaß herunter kommen.
Hier machen wir eine 180 Grad Wende und fahren direkt wieder bergauf zum Frillensee. Der Anstieg ist jetzt nur noch zu Beginn recht steil, bevor wir sanft zum Frillensee dahingleiten. Dort findet ihr auch einen Brunnen, bei dem ihr euer Wasser mit frischem Quellwasser auffüllen könnt!
Hier sind wir schon am kleinen aber feinen Frillensee! Der Hochstauffen baut sich imposant und felsig dahinter auf, wir sind umringt von hohen Felswänden und Wald. Selbst im Sommer ist es hier um ein Vielfaches kühler als in den umliegenden Orten.
Hier solltet ihr nun mal wieder eure Brevetkarte heraus holen. Was macht den See so besonders? Kann man daraus etwas für den Alltag lernen?

Die St. Georgsquelle ist eine kleine alpine Quelle, die wir Ihnen entlang der WOSSA-Bikepacking-Route zeigen.

Die Quellen Bayerns

Vom Frillensee fahren wir nun auf einer Forststrasse bergab zurück nach Adlgaß. Ein Kurzer Trail ist auch drinnen. Ein wenig durchschütteln wird es euch hier, aber er ist spaßig und auch am Gravelbike gut fahrbar. Am Ende erwartet euch noch eine fantastische Aussicht auf die Chiemgauer Alpen.
Wir schlängeln uns um Inzell herum und fahren über kleine Bauernwege durch eine hügelige Landschaft. So wechseln sich Schotterstrasse, Waldweg und kleine asphaltierte Strassen und wieder kommen so zum Wintersportort Ruhpolding.
Zunächst fahren wir im Süden um den Ort herum, hier haben wir eine kleine Rampe auf Schotter für euch eingebaut. Gemein, aber viel schöner als die Hauptstrasse!
Wir bringen euch hier zu einem besonderen Ort. Solltet ihr euch fragen warum ihr von der Strasse einen kleinen Stich und wieder raus fahren sollt, hier geht es zur St. Georgsquelle!
Früher wurde sie Zeller Quelle genannt, nun ist sie nach dem Heiligen Georg benannt. Ob auch ihr dank ihrem Wasser Drachen bezwingen könnt?

Was ihr auf jeden Fall könnt, ist damit angeben zu wissen, was eine artesische Quelle ist!
Artesisches Wasser sammelt sich oft über Jahrhunderte hinweg zwischen wasserundurchlässigen Schichten an, um sich dann infolge des Überdrucks einen Weg nach oben zu suchen.

In diesem Fall durch einen Brunnen, welcher über ein Rohr das Wasser nach oben befördert. Industriell wird es abgefüllt und verkauft. An der Quelle könnt ihr es aber auch so verkosten und, wenn ihr wollt, etwas zum Erhalt der Quelle spenden.
In Siegsdorf bietet sich der nächste Stopp an, Bergen und Staudach bieten euch auch viele Unterkünfte. Wer früher stoppen möchte, findet in Ruhpolding natürlich auch viele Unterkünfte!

Weiter durch die Chiemgauer Voralpen nach Rosenheim

Kuh-Content wichtig! Bayerische Klischees beim Gravel-Bikepacking.

Die nächste Quelle in Bayern

Die Adelholzener Alpenquelle ist weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt. An der Primusquelle fahren wir direkt vorbei!
Was eine artesische Quelle ist, wisst ihr ja mittlerweile. Das Wasser kommt auch hier aus großer Tiefe weit unter dem Grundwasserspiegel und die Quelle gilt als der größte Mineralbrunnen Bayerns.
Fast immer könnt ihr an der Quelle, die nur wenige Meter oberhalb der Strasse liegt, eine Schlange an Menschen sehen, die das Wasser abfüllen und nach Hause mitnehmen.
Dem Wasser wird auch eine heilende Wirkung nachgesagt.
Aber wie viel Wasser können wir entnehmen? Wo kommt es her und könnte unsere Nutzung von Tiefenwasser zu Problemen führen?
Zeit die Brevetkarte auszupacken für ein wenig mehr Info zu Bayerns Quellen und dem Grundwasserproblem.

Von Tiefen Quellen zu nassen Mooren

Um Bergen schlängeln wir uns ein wenig herum und genießen besten Gravel. Im Westen von Bergen kommen wir dann am Bergener Moos vorbei. Eine Infotafel bei der Überquerung der Weiße Achen erzählt euch mehr.
Um die Schutzzeiten für Wiesenbrüter im Sommer einzuhalten, müssen wir euch hier auf einem Radweg neben der Bundesstraße entlangführen. Der Radweg ist gut ausgebaut und fantastisch zu fahren, das Bergener Moos müsst ihr euch allerdings aus der Ferne anschauen!
So kommen wir recht schnell nach Staudach. Hier findet ihr Bäckereien, Cafés, Unterkünfte und mehr, wir schicken euch Geschwind hindurch und schon seid ihr beim Kendlmühlfilzen.
Auch hier findet ihr Tafeln, die euch zur Besonderheit dieses Naturschutzgebiets aufklären. Hmm, Moos, Filz… beides sind Moore, aber was ist der Unterschied?
In euren Brevet Karten findet ihr eine Challenge, die euch zur Erklärung führt und euch mehr interessante Infos zu Mooren und ihrer Funktion im Ökosystem gibt. Diese Challenge könnt ihr an jedem Moor entlang der Strecke angehen.

Panoramaturm am Simssee im Chiemgau, Bayern. Abenteuer Alpengravel.

Über Bernau am Chiemsee zum Simssee

Wir führen euch nun recht nahe zum Chiemsee, aber nicht direkt heran. Bernau bietet euch natürlich auch wieder alles vom Café über Gasthäuser bis hin zur Unterkunft.
Wir führen euch nun zuerst Richtung Süden, dann nach Norden. So führen wir euch durch ein Wirrwarr aus Gravelstraßen und kleineren Bauernwege und durch das Achthal. Dieser Streckenteil ist definitiv genauso wie wir uns eine Gravelstrecke wünschen! Und viele Achen und Bäche quert ihr hier auch!
So kommen wir nun am Simssee heraus. Am Nordufer entlang sehen wir einen Aussichtsturm, auf den ihr mal hinauf steigen solltet. Hier seht ihr vorn ein Moor vor dem See, dann den langen, großen See und im Hintergrund das beeindruckende Panorama der Alpen! Versteht ihr, wo das Wasser im See herkommt?

Die Mangfall in Rosenheim hat einen schönen geschotterten Radweg neben dem Fluss.

Vom Simssee auf Gravel nach Rosenheim

Entlang des Simssees führt eine schöne kleine Strasse und ab einem Punkt eine breite Schotterstraße entlang. Immer entlang der Bahnstrecke kommen wir so nach Rosenheim. Einem der größten Orte entlang unserer Strecke.
Rosenheim bietet sich auch für einen Stopp an. Hier findet ihr viele Unterkünfte, Restaurants und mehr. Dank des großen Bahnhofs bietet es sich auch an, die Strecke von hier zu starten.

Von Rosenheim nach Waging am See

Flutschutz am Inn

Wenn wir aus Rosenheim heraus radeln, fahren wir direkt oben am Damm zum Inn entlang. Fahrt nicht unten die Straße, es wird dann schwierig wieder rauf zu kommen!
Oben sehen wir rüber zum Inn. Dazwischen ist eine recht große Grünfläche und sogar ein Streifen Wald. Wofür ist dies wohl gut?
In eurer Brevetkarte findet ihr hier eine Challenge. Mit dem QR Code findet ihr Informationen zur Funktion dieses Grünlandes.

Der Inn ist einer der größten Flüsse auf der WOSSA-Route und das ist eines der interessanten Details, die ihr entdecken werdet.

Wir kommen nun an vielen kleinen Seen vorbei. Und fahren auch durch das Stucksdorfer Moos. Ihr fragt euch noch, was ein Moos und was ein Filz ist? Die Brevetkarte klärt euch auf!

Von Bad Enndorf zum Kloster Seeon

Der nächste größere Ort auf unserer Route ist Bad Enndorf, wo ihr Supermärkte, Restaurants, Cafés und auch Unterkünfte findet.
Von Bad Ennsdorf fahren wir nun zur Eggstätt-Hemhofer Seenplatte. Sie ist ein besonderes Naturschutzgebiet, bestehend aus 17 Einzelseen. Eine Eiszerfallslandschaft, die nach dem Rückzug der Gletscher in der letzten Eiszeit zurückblieb.
Im nächsten Stück kommen wir dem Chiemsee ganz nah, vielleicht könnt ihr ihn sogar erspähen? Wir halten euch aber vom Trubel weg und führen euch stattdessen durch dichte Wälder, über knisternden Schotter und durch mystische Moore.
So kommen wir zum Kloster Seeon. Zusammen mit der Eggstätt-Hemhofer Seenplatte bildet die Seeoner Seenplatte eine Biotopverbundachse fördert sie den Austausch von bedrohten Tier- und Pflanzenarten.

Das Kloster Seeon ist auf jeden Fall ein Highlight bei einer Radtour durch Bayern.

Vom Kloster Seeon zum Waginger See

Die Kloster am Klostersee sind ein besonderes Highlight. Sie sind ein ehemalige Benediktinerabtei und nun Kultur- und Bildungszentrum.
Hier solltet ihr definitiv ein paar Fotos machen!
Über die Alz und die Traun fahren wir so viel auf Gravel und kleinen Straßen bis zum Waginger See. Diesen möchten wir euch als Etappenziel nahelegen.
Nicht nur ist er wunderschön, ihr findet hier auch Hotels und vieles mehr!

Der Waginger See ist schön zum Radeln. Bikepacking in Bayern.

Über Oberndorf/Laufen ins Salzburger Land

Vom Waginger See über Kirchanschöring ist es nicht mehr weit bis zur Salzach. Erinnert ihr euch? Die Salzach ist der Fluss, der durch Salzburg fließt. Wir waren dort also zu Beginn unserer Tour!
Entlang der Salzach führt uns ein hervorragender Gravelpfad bis Laufen auf der bayerischen Seite und Oberndorf auf der Salzburger Seite. Der Fluss trennt die zwei Orte, die praktisch einer sind, eine pompöse Brücke verbindet sie!
Hier gibt es auch gutes Eis, Cafés, Unterkünfte und mehr. Eine gute Möglichkeit, um eine Pause einzulegen!

Brunnen bei der Brücke zwischen Oberndorf und Laufen auf der WOSSA  Gravel Bikepacking Route.

Das Salzburger Seenland

Das Salzburger Land ist berühmt für seine Seen umringt von hohen Bergen. Den Ausblick auf diese müssen wir uns aber erarbeiten!
Zuerst fahren wir aus Oberndorf heraus zum Haunsberg hinauf. Und hier wird es wirklich steil.
Der Ausblick auf die Seen von oben ist die Anstrengung aber natürlich Wert! Die drei Seen Obertrumer See, Mattsee und Grabensee liegen direkt nebeneinander. In Österreich wird gern betont, wie sauber die Seen sind. “Trinkwasserqualität” findet ihr auch in der touristischen Kommunikation sehr oft. In der Brevetkarte findet ihr mehr Informationen zu diesem Thema!

Die Seen des Salzburger Seenlandes bieten atemberaubende Ausblicke und klares Wasser mit Trinkwasserqualität.

Zurück nach Salzburg über den Teufelsgraben

Bis nach Salzburg zurück geht es fast nur noch bergab. Allerdings fahren wir am Weg noch durch den Teufelsgraben!
Wir fahren bergab in den Graben, zum kleinen Bach, der durchrauscht. Eine Mühle sehen wir am Rand. Auch hier wird das Wasser schon lang genutzt.
Spürt ihr den Unterschied in der Temperatur?
Nun fahren wir über kleine Bauernwege und Nebenstrassen zurück zur Salzach. Entlang der Salzach führt uns ein breit ausgebauter Radweg direkt zurück in die Stadt.
Die Salzach ist breit, sie scheint oft ruhig, doch hat sie eine hohe Fliessgeschwindigkeit. Am Weg in die Stadt kommen wir am Kraftwerk Lehen vorbei. Ein modernes, etwas brutalistisch anwirkendes Bauwerk direkt vor der Kulisse der historischen Altstadt. Könnt ihr euch noch an die Challenge und die Erklärungen beim Inn in Rosenheim erinnern? Dieselben Themen greifen auch an der Salzach!
Salzburg ist perfekt für einen Stopp. Die größte Stadt auf unserer Runde und neben vielen kulturellen und kulinarischen Highlights können wir euch zum Beispiel empfehlen, den Almkanal einmal zu erkunden.

Von Salzburg mit dem Gravelbike ins Tennengebirge

Entlang der Glan zum Untersberg

Nun brechen wir zum südlichen Loop auf. Die Hälfte habt ihr also schon erkundet! Wir schlängeln uns durch die Stadt und sehen versteckt in der urbanen Umgebung hier und da den Almkanal.
Der ist übrigens das älteste Wasser- und Energieversorgungssystem Mitteleuropas!
Wir kommen auch an einem unserer Lieblingsbikeshops mit Fanzy Bikes vorbei, solltet ihr etwas brauchen.
Vorbei an der berühmten Stieglbrauerei kommen wir so zur Glan. Sie ist einer der größeren Zuflüsse in die Salzach, die vom Untersberg kommen. Das Massiv des Unterbergs ist riesig und mit einem riesigen Höhlensystem durchzogen.
Durch Fürstenbrunn hindurch und am Schloss Glanegg vorbei, umrunden wir den Untersberg ein Stück und kommen so zur Talstation der Bergbahn.

Hallein lädt uns mit tollen Cafés und Unterkünften ein. Ein guter Zwischenstopp beim Bikepacking!

Hallein als Tor zum Tennengebirge

Hier treffen wir wieder auf die Königsseer Ache. Wir folgen ihr ein Stück, bevor wir auf ruhigen Nebenstrassen zurück zur Salzach und ihr bis Hallein folgen. Auch hier sehen wir wieder Staudämme und Kraftwerke.
In Hallein können wir guten Café und Eis empfehlen! Die Stadt ist groß und bietet zudem Unterkünfte für euch und einen recht großen Bahnhof.
Aus Hallein heraus fahren wir auf eine Straße, die immer schmaler wird, immer tiefer ins Salzachtal. Sie schlängelt sich am Fuße des Hohen Göll Massifs entlang und hin und wieder sehen wir die Salzach.
Über diese ruhige Straße kommen wir bergauf, bergab nach Golling. Mitten im Salzachtal, am Fuße des Tennengebirges und gekrönt von der Burg Golling.
Auch Gourmets kommen hier auf ihre Kosten, der Ort ist für sein Haubenrestaurant bekannt. Aber ihr findet hier natürlich auch budgetfreundlichere Gasthäuser, Cafés und Unterkünfte.

Das Tennengebirge erhebt sich über uns, während wir mit unseren Gravelbikes entlang der Lammer in Salzburg, Österreich, fahren.

Entlang des Tennengebirges nach Abtenau

Jetzt fahren wir von der Salzach weg und entlang der Lammer.
Ein Radweg führt uns direkt an der Lammer und dem Tennengebirge entlang.
Die steilen Felswände fallen hinunter zur Lammer, die uns direkt neben dem Radweg entgegen rinnt. Bald biegen wir ab und folgen nun dem kleineren Klausgraben nach oben. Das Gebirge baut sich gewaltig neben uns auf und die Rinnen sind markant. Steile Felsen mit Rinnen dazwischen. Überall da können wir sicher sein, dass Wasser den Berg hinunter rinnt und unten im Tal zu den größeren Flüssen zusammen läuft.
Aber was macht das Tennengebirge so speziell? Checkt eure Brevet-Karte für eine kleine Geologie Aufgabe. 🤓
Der Anstieg wird stellenweise steil, aber der Ausblick und die Stimmung entschädigen uns. Oben angekommen, schauen wir auf ein komplett anderes Panorama. Hier geht es nun hinunter nach Abtenau.

Hier gibt es Supermärkte, Cafés, Restaurants und auch viele Unterkünfte. Jetzt wird es bergig, solltet ihr also schon müde sein, könnt ihr hier rasten, die nächsten Gelegenheiten kommen und Rußbach am Pass Gschütt und in Gosau.

Viele Haarnadelkurven auf der Straße zum Pass Gschütt, bevor wir ein atemberaubendes Panorama der Salzburger Alpen genießen können!

Von Abtenau über den Pass Gschütt nach Gosau

Der erste Anstieg aus Abtenau ist kurz und bietet uns einen wahnsinnigen Ausblick! Über eine lange Serpentinenstraße kommen wir so wieder runter zum Fluss Lammer.
Unten angekommen folgen wir der Straße bis zur Hauptstraße. Diese queren wir kurz und kommen zum nächsten, etwas längeren und teils auch steileren Anstieg. Das Schild am Anfang des Anstiegs wird euch sicher zum Lächeln bringen. Achtung Serpentinen! Jetzt wird’s zum mitzählen.
Durch den Wald hindurch schlängelt sich die Strasse rauf und wenn wir Glück haben, wirft die Sonne Lichtstrahlen durch die Bäume und sorgt für eine traumhafte Atmosphäre!
Bald verlassen wir den Wald und können ein unglaublich schönes Panorama genießen!
Nun fahren wir wieder Bergab zur Hauptstraße und kommen so nach Rußbach am Pass Gschütt. Eine Pause bietet sich hier an, Unterkünfte findet ihr im kleinen Ort aber auch.
Wer noch Schmalz in den Beinen hat, fährt weiter und erreicht so den Pass Gschütt. Hier steht ihr an der Grenze zwischen Salzburger Land und Oberösterreich. Die breite Straße führt uns rasend schnell nach unten nach Gosau. Da müsst ihr aufpassen, dass ihr nicht vorbei fliegt.

Der Gosausee liegt nicht direkt auf der Route, aber wenn ihr Zeit habt, dann schaut euch den majestätischen Dachsteingletscher an!

Gosau ist umringt von beeindruckenden Bergen. Zu gern würden wir euch nach oben zum Gosausee führen und euch den Blick auf die Dachstein-Gletscher zeigen. Wer sich fit genug für einen extra Anstieg fühlt und Zeit mitgebracht hat, kann das natürlich tun!
Auch wenn wir sie von unserer Strecke nur schwer sehen können:

Der Verbund der Gletscher am Dachstein ist der östlichste und zugleich flächenmäßig größte Gletscher in den nördlichen Kalkalpen.
Warum ist das so und warum schrumpft er aber auch zunehmend in Rekordzeit?
Zückt eure Brevetkarten für ein kleines Experiment, dass euch dies veranschaulicht!

Hallstatt ist bekannt für sein unglaubliches Panorama mit den historischen Gebäuden der Stadt und den Bergen im Hintergrund. Bei unserem WOSSA Bikepacking-Abenteuer dürfen wir es nicht verpassen.

Mit dem Gravelbike durchs Salzkammergut

Von Gosau nach Hallstatt und zum Hallstätter See

Von Gosau fahren wir nun erst einmal zum Gosaubach und genießen schöne Gravelstrecken über offene Felder und durch dichten Wald.
Bevor wir wieder auf die Straße kommen fahren wir noch zwischen zwei Fischerteichen hindurch. Also künstlich angelegte Seen für den Zweck der Fischerei. Seht ihr ein paar Angler?
Die Straße schmiegt sich dem Tal an und führt uns rasch nach unten.
So kommen wir unten am berühmten Hallstätter See an! Nur noch ein wenig entlang der Straße, dann dürfen wir es nicht verpassen, vor dem für Fußgänger und Radfahrer gesperrten Tunnel links abzubiegen, so kommen wir direkt in den Ort.
Hier ist immer viel los! Tausende Touristen besuchen den Ort, der für sein Panorama so berühmt ist, täglich. Essen und Trinken finden wir hier zu genüge, auch Unterkünfte gibt es. Aber natürlich solltet ihr dafür lange im Vorhinein buchen.

Der Radweg oberhalb des Hallstätter Sees ist fantastisch!

Über den Ostufer-Radweg nach Bad Goisern

Wir folgen der Straße aus dem Ort heraus, sie führt durch Galerien und an Badestränden vorbei. Immer neben uns ist eine steile Felswand.
Bald überqueren wir die große Koppentraun und kommen durch den kleinen Ort Obertraun, in dem wir noch einen Kiosk direkt am Weg haben.
Dann kommen wir auf den wunderschönen Ostufer-Radweg entlang des Hallstätter Sees!
Teils auf Schotter und teils auf Asphalt führt er uns am Ufer entlang und plötzlich radeln wir über dem Wasser!
Der Weg läuft an einer Felswand entlang auf einem Metallsteg über dem Wasser. Ein irres Erlebnis, welches ihr einmal gemacht haben solltet.
Ein paar kleine Rampen und Anstiege sind auch drin, aber nichts Wildes.
So kommen wir schon bald nach Bad Goisern. Die Radsport Hauptstadt des Salzkammerguts. Weit über die Grenzen hinaus bekannt, dank der Salzkammergut Trophy. Einem Mountainbike Marathon, der jährlich tausende Sportler in die Berge des Salzkammerguts lockt.
Von moderner gutbürgerlicher Küche, Bäckerei, Fernöstlicher Küche bis hin zur Pizza findet ihr hier alles und auch Unterkünfte gibt es viele. In der Hochsaison solltet ihr jedoch definitiv früh buchen!

Bad Ischl is a majestic imperial town along the WOSSA Bikepacking route.

Über die Kaiserstadt Bad Ischl zum Wolfgangsee

Nun folgen wir dem Radweg an der Traun entlang bis nach Bad Ischl. Der Kurort ist zugleich auch als Kaiserstadt bekannt und die alten Gebäude zeigen uns die Bedeutung, die der Ort einst hatte.
Auch hier finden wir viele Cafés und allerlei Restaurants und Imbisse. Auch Unterkünfte findet ihr hier einige.
Wir folgen nun der Ischl, die uns zum Wolfgangsee bringt. Wir können gut erkennen, wie begradigt der Fluss ist und wir fahren oben auf einer Art Damm den Schotterweg entlang.
So schlängeln wir uns bis Strobl. Der Ort am Wolfgangsee bietet ein fantastisches Seepanorama und lädt uns an der Promenade zum Verweilen ein!
Wir würden euch hier einen Stopp empfehlen, ihr findet allerdings entlang des Sees ein Stück weiter auch noch zwei Campingplätze, wenn ihr ein Tausend-Sterne-Hotel haben möchtet.
Wir kommen nun auf eine alte Bahntrasse, die nun zum Radweg entlang des Sees geworden ist! So gleiten wir ohne Autos auf Schotter entlang und können den See und das Bergpanorama bewundern.
Schon bald wird euch auch ein Aussichtsturm auffallen. Am Blinkingmoos (ihr erinnert euch an den Unterschied zwischen Filz und Moos?) können wir uns das Moor, das sich im Vorland vor dem See durch Sedimenteintrag gebildet hat, gut anschauen. Während wir mit schönem Ausblick hier stehen:
Was für ein See ist der Wolfgangsee eigentlich? Ein Blick in eure Brevetkarte verrät euch die Antwort.

Fantastischer Weg für Gravelbikes entlang des Wolfgangsees in Salzburg.

Über den höchsten Punkt der Strecke zum Hintersee

Wir fahren gar nicht die komplette Länge des Sees entlang, denn schon bald biegen wir vom Radweg ab und fahren steil bergauf Richtung Zwölferhorn. Der ikonische Berg ist im Winter auch Skigebiet und über seine rote Gondelbahn kommen viele in den Genuss der Aussicht von oben. Bis ganz zum Zwölferhorn fahren wir aber nicht. Wir fahren zu Beginn auf Asphalt, dann auf breiter Schotterstraße bis fast zur Königsbergalm.

Blick vom Zwölferhorn zum Wolfgangsee auf der WOSSA-Schotter-Bikepacking-Route.

Luftige Ausblicke erwarten euch hier und wir können uns den gigantischen Wolfgangsee noch einmal von oben anschauen. Der Anstieg dauert lang, aber er wird nicht langweilig, ständig verändert sich die Flora um uns herum, ständig haben wir einen anderen Ausblick. Oben angekommen seid ihr am höchsten Punkt der Route. Selbst im Mai kann es sein, dass ihr hier noch Schnee am Rande der Forststraße seht!
Der Schnee bleibt hier oben also lang und das Wasser wird gespeichert und langsam abgegeben. So bekommen wir auch in warmen trockenen Monaten noch länger frisches Wasser im Tal.
Die Abfahrt ist steil und teilweise ist der Gravel etwas lose. Obacht heißt es also und vielleicht ein wenig defensiv fahren. Zwei Gegenanstiege erwarten uns hier noch. Der Sonnbergweg, eine Höhenstraße, macht seinem Namen alle Ehre!
So kommen wir dann über eine kurvige Abfahrt auf Schotter hinunter zum Hintersee.
Hintersee? Ja, aber das ist der Salzburger Hintersee. Nicht der, den wir in Berchtesgaden gesehen haben.

Auf der Rückseite des See finden wir einen wunderschönen Schotterweg, der uns herumführt. Dabei queren wir kleine Bäche, die den See speisen.

Die Strubklamm lädt zu einer Pause und einem Sprung ins kühle Nass ein.

Durch die Strubklamm nach Faistenau

Über eine kleine Holzbrücke kommen wir auf eine Straße, die uns in ein enges Tal führt. Der Almbach liegt ruhig neben uns. Er wird nämlich gestaut.
Schon bald kommen wir zu einer Brücke mit einem besonderen Highlight. Das Naturbad Felsenbad lädt uns ein, zwischen den Felsen in eines der eiskalten Wasserbecken zu springen.
Nach einer Abkühlung fahren wir weiter durchs Tal und schon bald biegen wir rechts ab auf eine kurze aber steile Steigung, die uns hinauf nach Faistenau führt.
Vorher bietet sich ein Abstecher zum Strubklamm Damm an. Ein beeindruckendes Bauwerk mit tiefen Ausblicken.
In Faistenau empfehlen wir euch einen Stopp. Im Ort findet ihr Unterkünfte und alles, was das Radlerherz sonst so begehrt.
Wer noch Kraft in den Beinen übrig hat, kann aber natürlich auch noch nach Fuschl weiter radeln!

Lake Fuschl is known for its azure blue water and famous among cyclists.

“Seenhopping” im Salzburger Land

Radeln zum azurblauen Fuschlsee

Auf kleinen, welligen Nebenstrassen fahren wir von Faistenau Richtung Fuschlsee. Hier erwartet euch eine kurze aber harte Prüfung:
Das Perfalleck.
Die kleine Asphaltstraße führt uns fast gerade und steil auf einen kleinen Sattel. Von hier aus fahren wir über Serpentinen durch den kühlen Wald hinunter zum Fuschlsee.
Bei der Abbiegung auf die Hauptstrasse sehen wir ein besonderes Gebäude: Das Hauptquartier von RedBull. Beeindruckt mit seinen Bullen, die in den See reiten.
Der Fuschlsee ist berühmt für sein kühles, azurblaues Wasser und ein Highlight für alle, die Fisch essen, ist sicher die Schloss Fischerei.
Die Gemeinde ist sich der Bedeutung der Wasserqualität so bewusst, dass zum Beispiel keine motorisierten Schiffe auf dem See fahren dürfen.
Warum muss man sich über die Qualität des Wassers in solchen Dimensionen Gedanken machen? In eurer Brevetkarte findet ihr mehr Infos dazu und eine kleine Denksportaufgabe!
Während ihr darüber nachdenkt, gönnt euch ein Eis an der Seepromenade und springt einmal ins Wasser. Unterkünfte, teils auch auf Radsportler spezialisiert, gibt es im Ort!

Die Schotterstraße oberhalb des Irrsees ist hervorragend für Gravelbikes geeignet und bietet fantastische Panoramen.

Graveln über dem Irrsee

Aus Fuschl am See heraus geht es zunächst mal auf Asphalt bergauf. Wir kommen aus der Puste und können uns gleichzeitig an die Abkühlung am See zurück erinnern! Der Ausblick lässt uns darüber nachdenken zum glasklaren Wasser zurück zu rollen, aber wir haben ja noch einige Wasserhighlights mehr im Angebot!
Die Straße verläuft zunächst durch Wald, dann offen und wellig, kurvig dahin, bevor wir eine längere Abfahrt nach Thalgau genießen können. In Thalgau finden wir auch wieder einige Möglichkeiten zu rasten und uns die Bäuche voll zu schlagen. Das solltet ihr auch tun, denn jetzt folgt noch ein letzter richtiger Anstieg!
Zu Beginn ein kurzes Stück bis zu 16% steil, solltet ihr hier schauen, dass ihr Kräfte spart. Auch Schieben ist keine Schande, es ist nur ein kurzes Stück. 😉
So gelangen wir aber auf eine kleine Straße, die sich den Kolomansberg hinauf schlängelt. Oben weicht schließlich der Asphalt und wir gelangen so auf eine Forststraße, die oben entlang des Berges mit Blick auf den Irrsee führt.
Der Irrsee ist interessant. Ihr könnt hier sehen, wie mehrere Moore und Grasland um ihn herum liegen. Es führen allerdings keine großen Flüsse in ihn herein oder von ihm weg. Nur kleinere Bäche speisen ihn zu dieser Größe (und natürlich Regenwasser). Die Zeller Ache fließt von ihm weg in den größeren Mondsee.
Was für eine wundervolle Gravelstrecke mit Traum-Panorama!

Über den Wallersee und die Ischler Bahntrasse nach Salzburg

Wow, jetzt ist unser Bikepacking-Abenteuer schon wieder fast vorbei. 🥲
Aber keine Angst ein paar Highlights haben wir noch. Zuerst kommt ihr fast ohne Anstrengung bergab zum letzten See auf unserer Route, dem Wallersee.
Am Radweg durch das Moor, durch den Wald und am schmalen Pfad entlang der Fischerhütten, fahren wir am See entlang.

Der Wallersee ist der letzte See auf unserer Route und lädt zu einer weiteren Abkühlung ein, bevor wir zurück nach Salzburg fahren.

Wenn ihr euch den See so anschaut, schaut er ganz anders aus als die anderen Salzburger Seen, nicht so klar mit blauer Farbe. Woran liegt das?
Die meisten Bergseen sind nährstoffarm, oder im Fachterminus Oligotroph. Durch ständige Filterung von Wasser, durch Gesteinsschichten und ständigen Austausch von Wasser durch die Zu- und Abflüsse ist das Wasser sehr klar und rein. Der Wallersee ist hier aber träger und hat so viele Nährstoffe, dass sich mehr Organismen wie Algen bilden können. (Eutrophie)
Das ist übrigens nicht zwangsläufig etwas Schlechtes, hier gibt es andere Pflanzen- und Tierarten, die sich angepasst haben und dieses Ökosystem dem einen Bergsees vorziehen. Auch der Wallersee hat laut letztem Bericht Trinkwasserqualität. 😉

Nun fahren wir durch Seekirchen am Wallersee und einen letzten kleinen Hügel rauf nach Eugendorf. In Eugendorf kommen wir auf die Ischlerbahntraße. Wiederum eine alte Bahnstrecke, die nun ein Radweg ist und uns autofrei nach Salzburg führt!
Zum Schluss schlängeln wir uns noch ein wenig durch die Stadt und kommen so wieder am Hauptbahnhof in Salzburg an.

Ihr habt es geschafft, die WOSSA Bikepacking Route ist geschafft und wir hoffen, ihr seid ein wenig in das Thema “eingetaucht”.
Wenn ihr Fragen offen habt, schreibt uns gern.

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Die Route auf komoot