Strubklamm trifft Gaisberg Gravel Achter
DayTrip
37.8km
30%
4/10
100%
730m
Gravel
In der Fuschlsee Region haben wir eine ganz besondere Graveltour für euch. Beim Strubklamm Achter passieren wir so manch einen unbekannten Gravelweg, aber auch schmale, asphaltierte Abschnitte vom malerischen Hintersee bis hin zur Salzburger Stadtgrenze.
Routenbeschreibung
Mit dem Gravelbike in die Fuschlseeregion
Radsportler kommen in Salzburg auf ihre Kosten. Die optimale Infrastruktur in Form von Radwegen und einem ideal ausgebauten Routen-Netzwerk ermöglicht es uns Salzburgern, nur zu oft den einzigartigen Fuschlsee oder auch den Faistenauer Hintersee mit dem Fahrrad zu besuchen.
Gravelwege in der Fuschlsee-Region waren bis zuletzt nur unter Insidern bekannt. Diese geheimen Gravelstrecken und ihre Highlights wollen wir nun aber mit euch teilen. Theoretisch könnt ihr diese Graveltour von jedem beliebigen Punkt aus starten. Wir haben als Startpunkt den Hintersee gewählt. Warum solltest du aber nicht zum Beispiel von der Stadt Salzburg aus über Glasenbach auf das Mitteregg fahren und von dort aus starten? Der Einfachheit geschuldet beschreiben wir die Route jedenfalls vom Hintersee aus. Hier kannst du nach unserer Graveltour einen Sprung ins kühle Nass wagen und deinen restlichen Tag im idyllischen Strandbad genießen. Verköstigen kannst du dich beispielsweise auch im Café Lago lassen.
Abkühlung im Faistenauer Felsenbad?
Vorerst starten wir hier aber unsere Tour und fahren erstmal auf Asphalt in Richtung Strubklamm. In Kürze gelangen wir zum Faistenauer Felsenbad. An heißen Tagen zahlt sich eine kurze Abkühlung in diesen kleinen Naturbecken in jedem Fall aus! Einfach fabelhaft, wie das Wasser im Laufe der Zeit diese kleinen Pools geformt hat, nicht wahr? Aber sei gewarnt: das Wasser ist auch im Hochsommer nicht wärmer als 15 Grad. Jetzt geht’s aber weiter!
Geheimtip Strubklamm
Nach kurzer Zeit gelangen wir auch schon zu unserem epischen Streckenabschnitt, bei dem wir uns an riesigen Felswänden entlang schlängeln. Bei einem Blick nach links sehen wir die tiefen Abgründe der Strubklamm hinab, auf unserer rechten Seite türmen sich die massiven Felswände auf. Die Strubklamm ist schon wahnsinnig impossant und ein Spektakel wie wir es sonst von der Hochalpenstraße kennen.
Nachdem wir die Strubklamm mit unserem Gravelbike hinter uns gelassen haben, kommen wir auf eine schmale Straße. Eine lange Abfahrt bis hin zur Bundesstraße folgt. Wir halten uns rechts und fahren nach Ebenau. Im Ortskern finden wir zahlreiche Wirtshäuser, in denen wir unsere Reserven auftanken können. Es gibt hier auch eine Reparaturstation für Fahrräder, gleich an der Brücke.
Auf zum Salzburger Hausberg dem Gaisberg
Nun lassen wir auch Ebenau hinter uns und wir passieren eine Region geprägt von alten Mühlen und urigen Bauernhöfen. Am Ende der Straße angekommen, gelangen wir an zwei Tore, die wir öffnen und nach dem Passieren wieder schließen müssen. Was uns jetzt erwartet ist die größte Herausforderung dieser Graveltour: ein Anstieg auf groben Steinen und durch den Wald. Keine Sorge, schon bald flacht der Weg ein wenig ab und es warten sogar ein paar komplett flache Abschnitte auf uns.
Noch bevor wir aus dem Wald kommen stoßen wir auf unserer rechten Seite auf die Klausbachmühle. Hier legen wir eine kurze Pause ein und genießen die ruhige Atmosphäre. Es geht weiter, wir verlassen den Wald und kommen schon bald auf den Gaisberg.
Vom Mitteregg aus haben wir ein perfektes Panorama über die gesamte Stadt Salzburg. Es folgt eine stürmische Abfahrt auf Asphalt.
Nach unserer Abfahrt zweigen wir schon bald auf eine hügelige Gravelpiste in Richtung Nockstein ab. Ein fabelhafter Weg schlängelt sich durch den Wald und bringt uns direkt am Nockstein vorbei, an dem wir komplett längs entlang fahren.
Traumhafte Gravelstrecken zur Pertillmühle
Als nächstes führt unsere Tour auf eine schmale Straße mit feinem Gravel. Nach einem kurzen aber steilen Anstieg haben wir einen atemberaubenden Ausblick auf den Flachgau. Wir lassen uns hinunter bis zur Pertillmühle rollen, wo sich unsere “falsche Acht” schließt.
Auch unten erhaschen wir wieder einige schöne Ausblicke auf die charakteristischen Mühlen, die satten Weiden und ein bezauberndes Bergpanorama. Neben uns ein ruhiger Bach, der uns ein Stück begleitet.
Über ruhige Schotterpisten nach Faistenau
Schon bald wird euch die Gegend wieder bekannt vorkommen. Wir sind wieder in Ebenau angekommen, und verlassen den Ort im nächsten Atemzug schon wieder. Wir treten einen moderaten Anstieg über eine asphaltierte Straße an. Das letzte Stück wird uns allerdings ein wenig fordern. Es wird steiler und wir müssen uns konzentrieren, damit unser Hinterreifen die lose Schotterpiste hinauf nun nicht durchdreht.
Danach geht es weiter bis in die Ortschaft Faistenau. Nachdem wir uns über schmale Straßen durch den Ort geschlängelt haben biegen wir noch einmal links ab und fahren in Faistenau auf einen feinen Gravelweg der uns schlussendlich auch wieder bis zum Hintersee führt. Hier angekommen , können wir es uns bei einer verdienten Belohnung gut gehen lassen und den Tag genüsslich am See ausklingen lassen.